Erich Gysling ist ein schweizerischer Journalist und Publizist. Er wurde am 18. Dezember 1930 in Winterthur geboren.
Gysling begann seine Karriere als Journalist bei der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ), wo er von 1955 bis 1963 als Redaktor tätig war. Anschließend arbeitete er als Nahost-Korrespondent für die NZZ und den Schweizer Rundfunk. In den 1970er Jahren war er als Chefredakteur der NZZ am Sonntag tätig.
Besonders bekannt wurde Gysling durch seine Berichterstattung über den Nahostkonflikt. Er war einer der ersten schweizerischen Journalisten, der ausführlich aus den betroffenen Gebieten berichtete und sich intensiv mit dem Konflikt auseinandersetzte. Seine Berichterstattung wurde oft als ausgewogen und fundiert gelobt.
Nach seiner aktiven journalistischen Karriere war Gysling als Autor und Publizist tätig. Er veröffentlichte mehrere Bücher, darunter "Die arabische Welt vor dem Aufbruch" und "Der arabische Frühling: Hintergründe und Chancen".
Erich Gysling erhielt verschiedene Auszeichnungen für seine journalistische Arbeit, darunter den Conrad-Ferdinand-Meyer-Preis und den Zürcher Journalistenpreis. Er ist in der schweizerischen Medienlandschaft als eine wichtige Persönlichkeit im Bereich des Nahost-Journalismus anerkannt.
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